Im kalten Januar 1986 im schönen Baselbiet in der Schweiz an der Grenze zu Deutschland und Frankreich bin ich zur Welt gekommen. Von da aus geht’s nun auch in die Welt hinaus. Doch davor musste ich zuerst noch die Schulbank drücken und danach absolvierte ich eine Ausbildung als Heizungstechniker und Projektleiter. Doch nebst meiner beruflichen Laufbahn liess mich das Thema Reisen nie los. Denn mich fasziniert der Gedanke zu Entdecken, was sich hinter der nächsten Ecke verbirgt. Das trieb mich hinaus. Deswegen war dann auch plötzlich klar: das Leben ist zu schön, um es an mir vorbeirasen zu sehen – wenn ich die Welt sehen will, sollte ich das tun. Jetzt, sofort und gleich. Wer weiß, was später mal ist. Das war der Anfang der Geschichte, bei der nun im Frühling 2017 das nächste Kapitel aufgeschlagen wird.
Ab 2008 habe ich dann zusätzlich nebenberuflich angefangen mich mit dem Handel von Ersatzteilen zum Steyr-Puch Pinzgauer zu beschäftigen. Daraus entstand dann der heutige Pinzgauer Tech-Shop. Diverse Ferienreisen waren natürlich auch immer ein Muss für mich. In den frühen Jahren erst mit Flugzeug und dem Zug und jetzt eben mit dem Reisefahrzeug. Ab 2011 gingen die ersten Test-Reisen mit dem Pinzgauer in die Vogesen, Pyrenäen, Balkan und weitere Orte im schönen Europa los.
Somit ist nun das Jahr 2017 angebrochen und der Traum wird in die Tat umgesetzt. Job gekündigt, Finanzen erledigt, los geht’s!
Was man sonst noch so über mich hört und sagt? Ich mag, wie könnte es anders sein, Pinzgauer, Sonnenaufgänge, Fleisch auf dem Grill, Whiskey und Bier. Andere sagen über mich ich bin fürsorglich, witzig, ein Organisationstalent, ehrgeizig, begeisterungsfähig wie ein kleines Kind, selbstbewusst und begabt in Technik.
Ich bin im November 1990 in St. Gallen geboren und im ländlichen Trogen AR aufgewachsen. Da ich lange nicht wusste, was ich in meinen Leben machen und erreichen wollte, habe ich erst einmal lange die Schule besucht. Mein Weg führte mich schliesslich nach Basel an die Fachhochschule, wo ich Sozialpädagogik studierte. Seit gut zwei Jahren arbeite ich nun in der Beschäftigung mit Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung.
Reisen war für mich lange kein grosses Thema. Mit meiner Familie (ich habe 3 Geschwister) konnten wir oft nur 2 Wochen Sommerferien irgendwo in Frankreich oder Kroatien machen, wo wir neben dem Baden und spielen am Strand immer irgendwelche Kirchen anschauen mussten. Mein Vater nannte das dann immer „Kultur pachten“. Das ist mir bis heute geblieben, denn immer wenn ich irgendwo in einem fremden Land oder Stadt bin, gehe ich eine oder mehrere Kirchen anschauen.
In der Pupertät wuchs dann mein Wunsch zu Reisen, auch weil meine Schwester immer irgendwo unterwegs war und mir von ihren Abenteuer erzählte. Ich wollte auch raus. Am Besten möglichst weit weg, nach Kanada oder Australien. Das ist mein grosses Ziel! Für den Anfang gehts zwar nun in eine andere Richtung mit dem Pinzgauer, aber heut ist nicht alle Tage – Die Zeit wird kommen 😉
Wir
Michel und ich kennen uns nun schon seit über 3 Jahren. Das erste Mal begegnet sind wir uns in einem örtlichen Verein, in welchem wir uns regelmässig engagieren. Michel hat damals schon begeistert und mit leuchtenden Augen von seinen Reiseplänen erzählt und die tief in mir schlummernde Reiselust erneut geweckt. Am Liebsten wäre ich sofort losgezogen. Doch zuerst musste noch die Ausbildung abgeschlossen werden und Geld für eine Reise war auch noch nicht am Horizont ersichtlich. In den darauf folgenden 2 Jahren nahmen die Sympathien zueinander immer mehr zu, bis wir ein Paar wurden. Fortan haben wir die Reisepläne zusammen geschmiedet und uns viele Gedanken gemacht, wie es sein könnte, gemeinsam auf Reisen zu sein. Nach dem letzten Urlaub in der Bretagne haben wir nun definitv beschlossen, 2017 soll es los gehen und begannen danach mit den Vorbereitungen. Somit blieb auch mir noch genügend Zeit in meinem neuen Beruf Fuss zu fassen und eine finanzielle Grundlage für die Reise zu schaffen.